Ein Ringlicht für die Olympus E-10 und E-100.

Belichtungstechnik, die Auswahl der passenden Leuchtdioden ist sehr heikel.

Zahlreiche Beiträge in der Newsgruppe "de.rec.fotografie", kurz "drf", haben mir bewußt gemacht, dass meine Idee mit dem Reflektorring Schwachsinn ist. Es hat etwas gedauert bis ich das wahrhaben wollte.
Sollte er sich nicht negativ auf die Beleuchtung auswirken, behalte ich ihn als Schutzring für die Leuchdioden, als Reflektorring taugt er nicht.

Michael E. aus der Gruppe hat sich die Mühe gemacht die Lichtwirkung meines Ringlichts zu berechnen, bzw. grundsätzliche Berechnungen anzustellen, und mir und allen die sich für dieses Thema interessieren, die Ergebnisse zur Verfügung gestellt. Mit seiner Erlaubnis zeige ich hier seine Arbeit, seine Bilder.

Verglichen werden folgende Leuchtdioden:

Nichia NSPW500BS mit 20° (+-10°) Strahlwinkel und 9000mcd

Noname mit 35° (+-17,5°) Strahlwinkel und 2200mcd

Die +-10° Nichia (gestrichelt) ist durch die entstehende Ringstruktur unterhalb von 20cm Abstand unbrauchbar, hier bietet die +-17,5° Noname eine gleichmäßige und trotz deutlich geringerer maximaler Lichtstärke fast genauso helle Ausleuchtung.

Im Fernbereich (40cm Abstand) hingegen verliert die +-17,5° Noname fast 2 Blenden gegenüber der stärker bündelnden Nichia.

Helligkeitsverteilung bei +-10° Nichia: Deutliche Ringstruktur im Nahbereich, gute Bündelung im Fernbereich.

Mit der +-17,5° Noname entsteht auch im Nahbereich eine gleichmäßige Ausleuchtung.

Alle Berechnungen bzw. Bilder sind auf einen Teilkreisdurchmesser von 90mm bezogen.

Das Ringlicht ist fertig.