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Ein Ringlicht für die Olympus E-10 und E-100.

Die Stromversorgung, der Schaltregler, nimmt Gestalt an.

Angeregt durch eine Diskussion in "dse" habe ich heute begonnen für mein Ringlicht die Stromversorgung zu bauen.
Nach eher schlechten Erfahrungen mit Schaltreglern habe ich alles erwartet, nur keinen Erfolg. Aber ich war erfolgreich, auf Anhieb, und das mit einem provisorischem Aufbau, einem Drahtverhau. Dabei heißt es immer, dass gerade bei Schaltreglern ein idealer Aufbau enorm wichtig ist. Vielleicht erreiche ich mit einem Platinenlayout einen noch besseren Wirkungsgrad, obwohl ich momentan mit 83% nicht unzufrieden bin. Käufliche Regler liegen knapp über 60%. Mit der richtigen Bauteileauswahl, vor allem der idealen Spule, erreiche ich garantiert noch eine Verbesserung, und dann,....dann gehe ich mich betrinken.

Begonnen hat mein Frust 1993. Da hab ich mir im Urlaub die französische Elektronikzeitschrift,
"electronique RADIO PLANS" gekauft, mit Interesse den Beitrag über die Regler LT1070 und aufwärts gelesen, soweit es mit meinen äußerst schwachen Französischkenntnissen möglich war, und mir danach von 4 Typen gleich mehrere gekauft, ich kann mich nicht mehr erinnern, aber ich glaube die Dinger waren ziemlich teuer, und zu bauen begonnen. Eigentlich sollten diese Regler deppensicher sein, aber ich war tatsächlich zu blöd einen richtig hinzubekommen. Meine einzige Beschreibung der Regler hatte ich aus dieser Zeitschrift, und da war die Pinbelegung falsch bezeichnet.

   

Inzwischen hat ja jeder Internet, kann sich schlau machen und kann sich Datenblätter von den Herstellern holen. Das hab ich inzwischen auch gemacht, und siehe da, es funktioniert auf Anhieb, sogar mit Drahtverhau.

 

Und weil ich vor ganz langer Zeit ein beinahe fanatischer Elektronikbastler war, besitze ich sogar ein Oszilloskop, ein HM 203. Den "Puls" meines provisorischen Schaltreglers fotografisch einzufangen war bald schwieriger als ihn zu bauen. Tagsüber sieht man kaum etwas, und nächtens ist die Grundlinie überstrahlt. Ich zeigt halt ein Nachbild, vielleicht kanns jemand deuten, für mich siehts einfach nur perfekt aus.

   

Diese ersten Gehversuche habe ich mit einem LT 1070CT unternommen, (stark überdimensioniert). Ich hab den Ausgang so belastet, dass der Regler 3,1W liefert, mehr als die Leistung die ich für mein Ringlicht brauche, die Ausgangsspannung bleibt dabei absolut stabil bis herunter zu einer Versorgungsspannung von 2,8V, ich hab minimal 4,4V, darunter geht der Regler allerdings in die Knie.
Dieser Schaltregler läuft übrigens mit einer Frequenz von 40KHz.

Das Ringlicht ist fertig.

 

Design:j.berger@chello.at
aktualisiert im Jänner 2005
E-mail: office@turmtechnik.com
www.turmtechnik.com

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