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Für alle die sich selber einen Ofen bauen wollen.
DIe Vorgeschichte.Vor 6 oder 7 Jahren habe ich meine Wohnung renoviert. Überall neue
Böden, Parkettböden Jetzt zum Ofenbau.Nachdem die Renovierung relativ erfolgreich abgeschlossen war, nur beim Reibputz haben Profis mein "Design" bemängelt, wollte ich mir einen passenden Ofen kaufen, einen der erschwinglich ist, der räumlich passt, und den man im Sommer nicht verstecken muß. Meine Suche war erfolglos, also habe ich den Enstchluß gefasst, mir meinen Wunschofen selber zu bauen. Für die wesentlichen Bestandteile dafür, die Feuertür mit Rahmen, die Aschentür mit Rahmen und den Rost mit seiner Aufnahme habe ich einen Ofen von der Sperrmüll ausgeschlachtet. Mit diesen Teilen als Grundlage habe ich mir einen Ofen gebaut. Die Auswahl habe ich natürlich anhand meiner Wohnungsgröße vorgenommen, wegen der Heizleistung. Er besteht aus einem Blechkasten, weil ich mir was gönnen wollte
habe ich NIRO-Blech
Diese Bild zeigt meinen Ofen im "Rohzustand", leider ist meine
Scanner nicht fähig die Fotos Die Verkleidung, ein Drama in mehreren Akten.Lange Zeit habe ich überlegt und gesucht. Speckstein schien die besten Wärmespeichereigenschaften zu haben. Leider konnte ich keinen Lieferanten finden, außerdem fand ich ihn farblich nicht besonders gefällig. Als nächstes drängte sich Granit auf, weil ich beinahe täglich an einem Schaufenster mit Grabsteinen vorbeilief. Da gabs und gibts wunderschöne Steine, aber wenn man den Preis hört, verlieren sie sofort ihren Reiz. So kam ich auf Marmor. Ein Fliesenleger in meiner Umgebung hatte wunderschöne blaue Marmorfliesen in seinem Schaufenster. Diesen Marmor wollte ich haben, aber statt 10mm halt 30mm stark, und eben große Platten. Nachdem ich im Geschäft meine Anliegen vorgetragen hatte, wars vorbei mit meinem Traummarmor. Dieser seltene griechische Marmor hatte einen m² Preis von ca. 2000,- EUR, und das als Bodenfliese. Nun nahm sich der Chef meiner an, weil er mein Projekt interessant fand, und zeigte mir im Lager verschiedene Marmormuster, Marmor den er in der von mir gewünschten Größe und Stärke bestellen könnte. So kam es zu diesen 3cm starken Marmorplatten. Mit Material zu arbeiten das einem fremd ist, das viele Tücken hat,
kann natürlich arg ins Auge
gehn. Das ist mir auch passiert. Zwei für mich große Probleme
galt es zu lösen.
Also bin ich wieder zum Fliesenleger und habe Platten von meinem Marmor mit 10mm Stärke bestellt, gleich doppelt soviel wie notwendig gewesen wäre, im Bewußtsein, dass ich ich mit meiner Schlosserausrüstung und den fehlenden Kenntnissen den Stein eher brechen als schneiden würde. Natürlich war der nachbestellte Marmor farblich leicht anders, ist eben ein Naturstein. Für die Türenverkleidungen habe ich aus Niroblechresten Rahmen angefertigt die die Marmorplatten fassen sollten, und die auf die Gusstüren montiert werden sollten. Kurz, ich hatte allen Marmor verbraucht, und bei der Montage der Platte auf die Aschentür habe ich das rechte unter Eck weggesprengt. Schlosser arbeiten mit engen Toleranzen, Steine mögen das nicht. Deshalb hat das rechte untere Eck ein Niroblech. Alle finden es als besonderen Gag, nur ich weiß, das dahinter der Marmor fehlt. Nachdem ich durch meine unfachmännische Arbeit allerhand Marmorbruch hatte, habe ich daraus die Griffe für die beiden Türen zugeschnitten und geschliffen, mit Abstandhaltern aus Niro und mit Isolierscheiben auf jeder Seite um dem Marmor nicht wehzutun, montiert, und ich habe einen Ofen der ca. 60° warm wird, wenn ich für 60 Cent Heizmaterial verpulvere, und der damit meine Wohnung 24 Stunden wärmt, und dabei bleiben die Griffe kühl. Und die Pointe:Mein Ofen ist von der Behörde, Feuerpolizei mit Kaminkehrer,abgenommen, es wurde ihm eine perfekte Verbrennung bescheinigt, er entspricht auch allen Sicherheitskriterien, und auch nach vielen Jahren Betrieb hat der Kaminkehrer noch nichts zu bemängeln, im Gegenteil, er ist von meinem Ofen begeistert. Die Kosten, ungefähr:Marmorplatten ca. 500,-EUR Eigenleistung und Kleinmaterialien kann ich nicht rechnen.
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Design:j.berger@chello.at aktualisiert im Dezemberr 2004 |
E-mail: office@turmtechnik.com www.turmtechnik.com |
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