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Ein Ringlicht für die Olympus E-10 und E-100.

Ich wollte mir ein Ringlicht, passend zum MCON-35 mit 72mm Gewinde, kaufen, doch sowas gibt es anscheinend nicht, nicht für diese Größe, und wenn, dann würde es wahrscheinlich 1000,-EUR kosten. Also muß oder will ich mir dieses Licht selber bauen.
Leider fehlt mir das Know-how, das Material, die Ausrüstung ist auch mangelhaft, und das Geld fehlt sowieso. Trotzdem habe ich die ersten Schritte gewagt.
Gedacht ist dieses Ringlicht für Macrofotografie im Bereich von 12-40cm, das ist der Macrobereich meiner E-10 mit aufgeschraubtem Converter.

Das Material für den Hauptkörper, den LED-Träger, habe ich aus dem Kolbenboden eines LKW-Motors gewonnen, für den Reflektorring einen 6mm starken ALU-Blechstreifen aus AlMg3 mühevoll um ein Rohr gebogen, die Enden verschweißt, und dann den Ring gedreht. Nachdem ich die 32 Bohrungen für die LEDs nur mit Zirkel anzeichnen und auf einer uralten Ständerbohrmaschine bohren konnte, habe ich auf nach innen geneigte Bohrungen verzichtet. Stattdessen habe ich einen Reflektorring angefertigt, und der soll das Licht Richtung Bildmitte bringen. Obs funktioniert weiß ich nicht, wenn nicht, ist es kein Problem den Ring abzunehmen, der ist nur passgenau aufgeschoben, vorläufig.

Durch diese Konstruktion habe ich die Möglichkeit durch verschieben des Reflektorrings die optimale Höhe herauszufinden. Einen Reflektorring habe ich bei einem Ringlicht noch nie gesehen, deshalb sind meine Überlegungen vermutlich auch falsch. Andererseits interessiert mich eher eine gute Ausleuchtung der Bildmitte, leicht dunkle Bildecken stören bei meiner Fotografie weniger. Sollte der Ring sich zu negativ auswirken, kann ich ihn ja abnehmen, oder die Höhe von jetzt 8mm durch abdrehen verringern.
Ich bin noch in der Entwicklungsphase.

1.Update: meine Überlegungen waren falsch. Michael E. hat mir die Augen geöffnet.

Erste Bilder meines Ringlichts.

   

   

   

Der mechanische Teil ist mehr oder weniger fertig. Was noch fehlt sind die weißen LEDs, die Platine und vor allem die Stromversorung.
Bei den LEDs gehe von einem Typ mit 5500mcd aus, mit
30° Abstrahlwinkel,
IF=20mA,
UF= 3,7V,
und die Platine kann ich mir eventuell schenken. Eine fliegende Verdrahtung bei den wenigen Bauteilen ist sicher auch möglich.

Die ideale Stromversorgung ist jetzt mein Problem.
Versorgt soll dieses Ringlicht mit 4 Mignon-Akkus werden. Um die Verlustleistung gering zu halten habe ich vor, die LEDs in Gruppen, 4x8 oder 8x4, zusammenzuschalten. Dazu braucht es natürlich einen Schaltregler, einen DC-DC Wandler der aus minimal 4,3V 30V bzw. 15V mit geringsten Verlusten erzeugt.

Das Problem der Stromversorgung ist nahezu gelöst, zumindest sind die ersten Schritte getan.

Update: Stromversorung

Das Ringlicht ist fertig.

 

Design:j.berger@chello.at
aktualisiert im Jänner 2005
E-mail: office@turmtechnik.com
www.turmtechnik.com

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